Asbest ist eine Bezeichnung für natürliche Minerale, welche durch industriellen Abbau und Verarbeitung verschieden lange Fasern ergeben. Diese Fasern wurden in der Schweiz in den unterschiedlichsten Materialien eingesetzt und werden in Teilen der Erde auch heute noch verbaut.
In der Schweiz gilt seit dem Jahr 1990 ein Verbot für den Gebrauch von asbesthaltigen Produkten. Bei Um- und Abbrucharbeiten von Gebäuden, welche vor diesem Datum gebaut oder saniert wurden, ist daher aber nach wie vor mit Asbestfasern zu rechnen, welche es je nach Bindegrad (wir unterscheiden festgebundenen und schwachgebundenen Asbest) fachgerecht rückzubauen und zu entsorgen gilt.
Einige Anwendungen von schwachgebundenem Asbest:
Einige Anwendungen von festgebundenem Asbest:
Asbest ist, bei unsachgemässem Umgang, gesundheitsschädigend. Fasern, welche tausendfach dünner als menschliches Haar sind, werden über die Atemwege aufgenommen und bleiben in den Lungenwänden stecken. Der Körper kann diese Fasern nicht selber abbauen und so können schon einzelne Fasern zu Erkrankungen wie Asbestose, Pleuraplaques, Lungen- oder Kehlkopfkrebs und Mesotheliom führen.